FF Windern: 20.10.2016 Einsatzleiterübung
Am Do. 20.10.2016 wurde zum ersten Mal eine "Einsatzleiterübung" durchgeführt.
Ziel dieser Übung war es, sich in die Rolle des Einsatzleiters zu versetzten und die gegebene Themenstellung (4 verschiedene Szenarien) theoretisch abzuarbeiten.
Es wurden kleine Gruppen gebildet, und mit folgenden Eckdaten der Einsatz in 20 Minuten ausgearbeitet:
Anschließend präsentierte jede Gruppe Ihren Einsatz.
Einsatztaktik, Arbeiten mit Wasserkarten und Alarmplänen (Ausrückeordnung), Standorte der Fahrzeuge und Pumpen für Relaisleitungen, usw. wurden abschließend noch in großer Runde ausführlich diskutiert.
Die Übung konnte nach ca. 2 Stunden beendet werden.
Bilder und Text: FF Windern AW Michael Hochleitner
In der Ortschaft Point wurde ein Brand einer an ein Wohnhaus angrenzenden Garage mit vermissten Personen angenommen. Durch die beengten Verhältnissen und den parkenden Autos wurden die Feuerwehrfahrzeuge bestmöglich vor dem Gebäude platziert. Folglich rüstete sich der Atemschutztrupp für einen Innenangriff um die Abgängigen zu suchen. Die Mannschaft vom Pumpenfahrzeug begann mit dem Aufbau einer weiteren Zubringerleitung vom Bach. Dabei musste die Tragkraftspritze mit beinahe 200kg mehrere hundert Meter über einen steil bergab verlaufenden und notdürftig beleuchteten Weg zur Saugstelle getragen werden. Nachdem der Atemschutztrupp die Personen der Rettung übergab und die Löschwasserversorgung sichergestellt wurde, startete ein Frontalangriff mit zwei Rohren um den Garagenbrand abzulöschen.
FF Ottnang: 19.10.2016 Abschnittsfunkübung Alten- und Pflegeheim
Die vierte und letzte Funkübung des Abschnitt Schwanenstadt Nord wurde am 19.10.2016 im neuen Alten- und Pflegeheim Haus Barbara von der FF Ottnang durchgeführt. Als Schwerpunkt galt Personenrettung bzw. Evakuierung. Übungsannahme war ein Brand im Heizraum und in der Lüftungszentrale des Alten- und Pflegeheimes. Aufgrund eines technischen Defektes wurde der Brandrauch über die Belüftungsrohre in die Bettentrakte des 2. Obergeschoßes gedrückt.
Atemschutztrupps mussten die größtenteils bettlägerigen Bewohner in andere, rauchfreie Brandabschnitte evakuieren, von wo aus Einsatzkräfte die Personen über die Stiegenhäuser ins Erdgeschoß zur provisorischen Triage Station des Roten Kreuzes brachten. Auch das Retten von Personen mit der Teleskopmastbühne der FF Vöcklabruck wurde beübt. Nach der Erfassung und Erstversorgung der Verletzten durch das Rote Kreuz wurden die Geretteten mit den RTW's in die Volksschule Ottnang überstellt. Um ein derartiges Szenario abarbeiten zu können, wurden insgesamt drei Einsatzabschnitte seitens der Feuerwehr bestimmt. Zwei Abschnitte zur Evakuierung der einzelnen Trakte und ein Abschnitt zur Brandbekämpfung im Kellergeschoß. Dabei wurde auch das Speisen sowie die Entnahme der Trockensteigleitungen beübt.
Die große Herausforderung dabei ist die Koordination zwischen den Einsatzorganisationen und -abschnitten. Bei dieser Übung nahmen knapp 100 Feuerwehrleute von 10 verschiedenen Feuerwehren, sowie 15 Kräfte vom Roten Kreuz mit 6 Fahrzeugen teil.
Insgesamt wurden 32 Personen evakuiert.
Text: BI Ing. Florian Niedermayr (FF Ottnang)
Bilder: Sachbearbeiter EDV Dominik Niedermayr
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Um unsere jüngsten FF-Mitgliedern bereits jetzt einen Einblick in die spätere Einsatzwelt zu geben, führten wir eine technische Einsatzübung durch.
Bei dieser Übung wurde ein Verkehrsunfall simuliert bei der eine Person (Puppe) eingeklemmt wurde. Damit dabei aber auch Wissen vermittelt wurde, wurden die Jugendgruppenmitglieder in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe war Besatzung eines Fahrzeuges, und je ein aktives Mitglied war Gruppenkommandant dieser Gruppe und erklärte den Jungs und Mädels die Aufgaben der Mannschaft und die mitgeführte Ausrüstung in den verschiedenen Einsatzfahrzeugen bei einem Verkehrsunfall. Danach wurde gemeinsam besprochen wie die Person aus dem Fahrzeug gerettet wird, und eine gemeinsame Rettung durchgeführt.
Nachdem die Person gerettet wurde, hatte jedes Jugendmitglied die Chance bekommen einmal mit dem Bergegerät zu arbeiten.
Text: HFF Lisa Hintringer
FF Atzbach: 18.05.2016 Funkübung Abschnitt Schwanenstadt Nord
Die zweite Funkübung des Abschnitt Schwanenstadt Nord wurde am 18.05.2016 von der FF Atzbach mit technischem Schwerpunkt durchgeführt.
Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit 3 Fahrzeugen im Kreuzungsbereich der Atzbacher Landesstraße mit der Gemeindestraße Staudach. Zu diesem Einsatz wurden die Feuerwehren Atzbach und Manning gemeinsam mit der Rettung alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort wurde vom Einsatzleiter festgestellt, dass weitere Einsatzkräfte notwendig sind, um diesen Unfall abarbeiten zu können. Unverzüglich wurden die Feuerwehren aus Rutzenham, Pühret und Ottnang nachalarmiert. Nach Absprache mit dem Roten Kreuz wurde nach der Erstversorgung des Schwerverletzten mit der Personenrettung begonnen. Parallel dazu wurden die Verletzten Personen der anderen Fahrzeuge von den nachalarmierten Feuerwehren versorgt und mit den Bergegeräten aus den Fahrzeugen befreit, und an die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes übergeben.
Für die Aufräumarbeiten wurde zusätzlich die Feuerwehr Schwanenstadt mit dem SRF (Schweres Rüstfahrzeug mit Kran) alarmiert.
Während der Rettungsarbeiten in Staudach ereignete sich im Ortszentrum von Atzbach ein weiterer Unfall. Hier fuhr ein PWK einen Gefahrengut LKW auf. Dieser wurde dadurch beschädigt. Da die Feuerwehr Atzbach schon beim Unfall in Staudach im Einsatz war, wurden hierfür die Feuerwehren Wolfsegg, Bergern, Bruckmühl und Plötzenedt sowie ein weiteres Rettungsfahrzeug alarmiert.
Die FF Wolfsegg traf als erste Feuerwehr am Einsatzort ein und musste somit die Leitung des Einsatzes übernehmen. Nach erster Gefahreneinschätzung, konnte die eingeklemmte Person gemeinsam mit den Einsatzkräften des Roten Kreuzes gerettet werden. Als Sicherheitsmaßnahme wurde ein dreifacher Brandschutz aufgebaut. Um weiteres Auslauf von Benzin in den Bach zu verhindern wurden Ölsperren errichtet. Jedoch war bereits eine sehr große Menge an Benzin ausgelaufen und die Undichtigkeit im Tank so groß das Spezialkräfte notwendig waren. Hierfür wurde dann das Ölfahrzeug aus Seewalchen angefordert. Mit der Unterstützung der Kameraden aus Seewalchen und deren Gerätschaften könnte der Ölfilm im Bach abgepumpt sowie die Undichtheit im Tank verschlossen werden.
Nach Abschluss der beiden Einsätze wurde von dem Kameraden der beiden Stützpunktfeuerwehren deren Fahrzeuge und die Möglichkeiten bei einem Einsatz vorgestellt. Danke an die Kameraden aus Schwanenstadt und Seewalchen für die Teilnahme an der Übung.
Übungsvorbereitung und Leitung: OBI Jürgen Maier
Text: OBI Jürgen Maier
FF Manning: 20.04.2016 Funkübung
Zur ersten Funkübung im Abschnitt Schwanenstadt Nord, wurde in die Ortschaft Wolfshütte/Gde. Manning alarmiert. Übungsannahme war der Brand eines Bauernhofes und mehrer Nebengebäude.
Da der umgebaute Hof als Veranstaltungs-Zentrum verwendet wird, war es Anlass dass diese Szenarien beübt werden. Die Übung wurde von der FF Manning perfekt ausgearbeitet und ohne größere Zwischenfälle abgehalten. Auch ein Bahnübergang wurde mithilfe der ÖBB Einsatzleitung beübt.
Einsatzdauer: 2 h
Insgesamt waren neun Feuerwehren des Abschnittes Schwanenstadt Nord an der Übung beteiligt.
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